Meine persönliche Radsportgeschichte

Ich bin am 19. Oktober 1999 geboren und wohne in Silenen im Kanton Uri. 

Meine ersten Rennen fuhr ich ca. mit 10 Jahren. Das erste nationale Rennen des Swiss Bike Cups fuhr ich im ersten Jahr U15 in Buchs. 

Das Wichtigste in kürze:

2019 habe ich die Lehre als Polymechaniker EFZ abgeschlossen, danach habe ich mein Arbeitspensum stetig reduziert und konzentriere mich seit Mai 2022 100% auf den Sport

Im Winter 2020-2021 machte ich die Spitzensport-RS in Magglingen

Seit 2020 fahre ich fürs Biketeam Solothurn und vertraue seitdem BMC-Bikes

In der Freizeit bin ich am liebsten in Golzern bei unserem Ferienhaus.

Aktueller Kaderstatus: Nationalteam B-Kader

Wie alles begann...

Ich bin in Silenen aufgewachsen, wo ich heute noch lebe. Seit klein auf habe ich mich viel bewegt und war oft in der Natur. Der Wettkampfgedanke war aber lange nicht wirklich da. 
Meine Eltern sind beide schon lange mit dem Radsport vertraut. Dazu kam noch, dass der Treffpunkt der IG Radsport Uri praktisch vor meiner Haustüre lag. Es war also ideal für mich und ich nahm dort an den Trainings teil. 
Mit 11 Jahren fuhr ich dann meine ersten Rennen ausserhalb des Kanton Uris, was sich für mich schon als weiter Weg anfühlte. Ich war nicht schlecht, aber doch noch weit weg von der Spitze.

Die Wende...

So fuhr ich einige Jahre Rennen ohne gross aufzufallen. Im Juniorenalter machte ich dann plötzlich einen grösseren Schritt und schaffte die Selektion für die Nationalmannschaft im zweiten Jahr. Gleichzeitig war das auch mein erstes Lehrjahr als Polymechaniker EFZ. Dazu kam auch noch, dass ich im zweiten Jahr der Junioren erstmal in einem Team. 2017 war mein entscheidendes Jahr, warum ich heute noch den Sport wettkampfmässig betreibe. Ich fuhr überraschenderweise bei einem Juniorenweltcup auf den 3ten Platz, qualifizierte mich so für die Grossanlässe. Bei der Junioren EM und WM erreichte ich beides mal den 11ten Rang.

Dann folgten vier Jahre U23. Stetig konnte ich mich dort hinaufarbeiten. Das zweite U23 Jahr war bis anhin mein stressigstes Jahr. Die Abschlussprüfungen hatten Priorität. Ich machte meine Lehre 100% und ohne spezielle Sportunterstützung. Ich arbeitete fast jeden Tag 9 Stunden, um mit den Überstunden meine fehlenden Ferientage für die Rennen abdecken zu konnte. Nach dem erfolgreichen Abschluss im Sommer arbeitete ich in einem 60% weiter. Nur schon die EM und WM Quali war für mich ein riesen Erfolg. Ende Jahr kam ich dann richtig in Schwung und beendete die EM auf Rang 10, die WM auf Rang 15 und konnte meine erstes Top 10 Resultat im Weltcup einfahren.

 

konstante U23-Jahre

Es folgte 2020. Seit diesem Jahr fahr ich fürs Biketeam Solothurn. Es war das Coronajahr und lange Zeit waren alle Rennen abgesagt.
Mein erstes Jahr nach der Lehre habe ich mir definitiv etwas anders vorgestellt. Zum Glück konnten wir gegen Ende des Jahres wieder Rennen fahren und es fanden noch zwei Weltcups, EM und die WM statt. Die EM fand in der Schweiz statt. Mit einigen speziellen Coronaregeln waren sogar wieder Zuschauer erlaubt. Ich durfte das Teamrelay mit der Schweiz fahre und wir holten die Bronzemedaille. Im U23 Rennen war es dann Rang 4 und somit um einiges mehr als ich mir am Anfang erhofft hatte. Diese Resultate gaben mir die Möglichkeit, die Spitzensport-RS in Magglingen, welche ich im Winter 2020-2021, machte absolvierte.

2021 war dann eines meiner konstantesten Jahre. Der 10ten Platz im Gesamtweltcup war für mich der Lohn für dieses Jahr.

 

Übergang Elite-Kategorie

Das erste Elitejahr war wie erwartet nicht ganz einfach. Ich lernte aber, mich in kleinen Schritten nach vorne zu arbeiten. Die Ränge sind dann eher Nebensache, es sind die kleinen Erfolge, die einen weiter motivieren. Genauere Berichte könnt ihr übrigens hier nachlesen. 

2023 war mein zweites Elitejahr und ich erhoffte mir so langsam den Anschluss im Weltcup zu finden. Die Saison startete nach Plan und ich fühlte mich wirklich bereit für die Rennen. Kurz nach dem Saisonstart kam Ereignis um Ereignis. Corona, Schlüsselbeinbruch,  hartnäckige Erkältung, Knieverletzung, um nur einiges zu nennen.
Zum Glück konnte ich die Sommerpause nutzen, um dem Jahr nochmals eine Wende zu geben. Mit dem 26ten Rang beim Weltcup in Kanada, konnte ich die Saison mit meinem Weltcupbestresultat abschliessen.

Motiviert für die Saison 2024

Ich konnte mich trotz chaotischer Saison 2023 stetig verbessern. Die Saison ist schon jetzt ziemlich durchgeplant. Gemeinsam mit dem Biketeam Solothurn werde ich auch die kommende Saison in Angriff nehmen.

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